
Wenig überraschend ist das Ergebnis in der Gemeinde Kaunertal. In seiner Heimat, wo er auch Ehrenbürger ist, fuhr Van der Bellen mit über 88 Prozent der Stimmen das beste Gemeindeergebnis ein. In den fünf Wahlkreisen war er mit 64,7 Prozent in Innsbruck am erfolgreichsten. Ganz anders sieht das Ergebnis in Gerlosberg (Bezirk Schwaz) aus. Dort wählten nur etwas mehr als 28 Prozent der Menschen Van der Bellen. Noch schlechter ist Ergebnis in Spiss (Bezirk Landeck). Dort waren es nur 24,44 Prozent.
Rosenkranz mit ein paar Ausreißern nach oben.

Dort wo Van der Bellen ein schlechtes Ergebnis erzielte, profitierte vor allem der von der FPÖ nominierte Kandidat Walter Rosenkranz. In Spiss konnte Rosenkranz mit über 53 Prozent sein bestes Ergebnis verbuchen. Das tirolweit schlechteste Ergebnis gab es für Rosenkranz in Zöblen (Bezirk Reutte). Dort wählten ihn nur 5,6 Prozent. Das schlechteste Ergebnis bei den Regionalwahlkreisen hat Rosenkranz in Innsbruck, das Beste mit über 20 Prozent in Osttirol.
Keine einzige Stimme für Wlazny in Namlos
Zumindest einen Achtungserfolge konnte Dominik Wlazny, besser bekannt als Marco Pogo, in Rattenberg verbuchen. Dort kam er mit knapp 18 Prozent auf sein bestes Ergebnis in Tirol. Überhaupt keine Stimme erhielt er in der kleinen Gemeinde Namlos im Außerfern.
Und Tassilo Wallentin legte sein bestes Ergebnis in Tirol in der Gemeinde Uderns mit knapp 17 Prozent der Stimmen hin. Keine einzige Stimme bekam er in Zöblen.