Ein bis zwei Zimmer, bis zu 40 Quadratmeter, kosten in Innsbruck mittlerweile durchschnittlich 670 Euro. Das sind um fünf Prozent mehr als noch im Vorjahr. Innsbruck liegt damit österreichweit erneut vorne. Sowohl beim Mietpreis, als auch den Steigerungen.
Nur in Steyr sind die Mieten noch teurer geworden – nämlich um 13 Prozent, um vier in Wien, um fünf in Graz, um zwei in Linz. In Salzburg stagnieren die Wohnungskosten für Studierende. Das zeigt eine Analyse des Wohnungsportals Immowelt.
Weiterer Anstieg erwartet
In 11 von 15 untersuchten Städten haben sich die Mieten für studententaugliche Wohnungen im letzten Jahr erhöht. Nur in Baden und Wels etwa sind sie jeweils um zwei Prozent gesunken. Verglichen wurden Gesamtmieten, in denen auch die Betriebskosten enthalten sind. Aufgrund der steigenden Energiepreise würde sich das in den nächsten Monaten auch in den Mieten bemerkbar machen.
In der Tiroler Landeshauptstadt konkurrieren neben Studierenden auch berufstätige Singles und Wochenendpendlerinnen und -pendler um kleinere Wohnungen. Die hohe Nachfrage sorge dafür, dass die Miete für Garconnièren steigen würde. In Innsbruck ist der Einfluss der Studierenden, die ein Fünftel der Einwohner ausmachen, auf dem Wohnungsmarkt viel deutlicher zu spüren als in Großstädten wie Wien.