Blockheizkraftwerk der Innsbrucker Kommunalbetriebe
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Technik & IT

Mehr Energie aus Blockheizkraftwerk der IKB

Die Innsbrucker Kommunalbetriebe (IKB) haben das Blockheizkraftwerk (BHKW) am Deponiegelände Ahrental bei Innsbruck erneuert. Das Kraftwerk kann aus den Deponiegasen künftig 15 Prozent mehr Energie erzeugen.

Auf der rund 3,6 Millionen Kubikmeter großen Deponie im Ahrental bei Innsbruck betreiben die IKB seit mehr als 22 Jahren ein Blockheizkraftwerk (BHKW). Damit können die Deponiegase, die bei der Zersetzung der abgelagerten Abfälle entstehen, in Ökostrom verwandelt werden und gleichzeitig Wärme erzeugen.

Da jedoch das Deponiegasaufkommen stetig sinke und das BHKW am Ende seiner technischen und wirtschaftlichen Lebensdauer angekommen sei, wurde es von Oktober des Vorjahres bis Mai umfassend modernisiert.

Neue Kraftwerksmodule erzeugen mehr Energie

Die alten BHKW-Container wurden abgebaut und durch zwei neue BHKW-Module mit 248 Kilowatt elektrischer Leistung und 350 Kilowatt thermischer Leistung ersetzt, teilten die IKB mit. Zusätzlich wurde ein Schwachgaskessel mit einer thermischen Leistung von 350 Kilowatt installiert, der die Wärmeversorgung der Biofilteranlage, der Gasaufbereitungsanlage und der Betriebsgebäude am Deponieareal für die nächsten 15 bis 20 Jahre gesichert sein.

Blockheizkraftwerk der Innsbrucker Kommunalbetriebe
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Der Motor produziert aus den Deponiegasen Strom und Wärme.

Durch die Modernisierung, in die die IKB eine Million Euro investierten, konnte die Energieausbeute pro Kubikmeter Gas um mehr als 15 Prozent gesteigert werden.

Im September konnte der viermonatige Probebetrieb beendet werden, erklärte der Leiter des IKB-Geschäftsbereichs Energieservices, Bernhard Larcher.