Ein Beispiel ist der Götterbaum, der unter anderem auf den Grünstreifen der Autobahnen wächst. Rupert Gartler ist Förster bei der ASFINAG, er sagt, die Pflanzenwurzeln würden bis zu 14 Bar Druck entwickeln, wodurch der Asphalt aufbrechen könne. Andere Aspekte würden auch die Gesundheit der Mitarbeiter betreffen, so könne der Riesenbärenklau Hautreizungen verursachen.
Streckendienstfahrzeuge mit Kameras unterwegs
Bei dem Projekt FloraMon richtet künstliche Intelligenz ihren Blick auf die Neophyten. So würden bei der ASFINAG Streckendienstfahrzeuge mit Kameras ausgestattet, die links und rechts Fotos von den Grünstreifen machen, erklärt Gartler. Die künstliche Intelligenz werde mit Bildmaterial gefüttert um die Neophyten gezielt zu erkennen.
Entfernung ist aufwendig
Da die ASFINAG seit 2015 kein Glyphosat mehr einsetzt, sei die Bekämpfung aufwendig, sagt Gartler. Man entferne die Pflanze etwa durch mechanische Methoden oder indem man Mähintervalle erhöhe. Für die Eingriffe brauche es eine gute Planung und dafür müsse man wissen, was wo in welchem Ausmaß wachse.