Photovoltaik-Anlage
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Chronik

Einfacher zur Solarenergie-Förderung

Ein neues Online-Formular soll Förderanträge für Photovoltaik- und Solaranlagen vereinfachen. Seit 1. September 2022 ist die Installation einer Photovoltaik-Anlage im Rahmen einer Wohnbauförderung für Neubauten verpflichtend. Bereits jetzt gibt es um ein Drittel mehr Anträge im Vergleich zum Jahr 2021.

Das neue Online-Formular des Landes Tirol erleichtert es nun, Förderanträge für Photovoltaik- und Solaranlagen für Wohnhäuser einzureichen. In sieben Schritten können alle benötigten Informationen und Unterlagen zum Förderobjekt gesammelt ausgefüllt und abgegeben werden.

Solaranlage bzw. Photovoltaik auf Dach von Bauernhof im Debanttal in Osttirol
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Bei Anträgen für Solarenenergie-Förderung gibt es starke Steigerungen

Mit über 700 gewährten Förderanträgen für Solar- und PV-Anlagen und einer Gesamtfördersumme von rund 1,4 Millionen Euro im Jahr 2022 im Vergleich zu 535 Anträgen im Jahr 2021 verzeichnet man beim Land Tirol eine Steigerung von 33 Prozent. Das Land fördert im Rahmen der Wohnhaussanierung die Errichtung und Erweiterung von Solar- und Photovoltaikanlagen für Wohnhäuser und Wohnungen in Tirol.

Förderungen für Solar- und PV-Anlagen

Seit 1. September 2022 ist die Installation einer PV-Anlage nun im Rahmen einer Wohnbauförderung für Neubauten verpflichtend. Förderanträge für Nachrüstungen im Zuge einer Wohnhaussanierung können ebenfalls gestellt werden. Die Förderungen des Landes Tirol können zusätzlich zur Bundesförderung beantragt werden.

Bei Photovoltaik-Anlagen werden das vollendete sechste und siebte Kilowatt-Peak (kWp) gefördert und die Förderung in Form eines Einmalzuschusses von 50 Prozent der förderbaren Kosten, maximal 2.000 Euro ausbezahlt. Bei Solaranlagen wird die Neuerrichtung oder Erweiterung bis zu einer Gesamtgröße von maximal 20 Quadratmeter pro Wohnung und mindestens 50 Liter Speicherinhalt pro Quadratmeter gefördert. Die Förderung pro Wohnung beträgt maximal 4.200 Euro.