Theatervorhang
Kultur

Volksbühnenpreis an „Theater ohne Pölz“

Nach einem Jahr pandemiebedingter Pause ist heuer wieder der Tiroler Volksbühnenpreis verliehen worden. Unter den 13 Einreichungen setzte sich knapp aber doch das „Theater ohne Pölz“ in Schwaz durch.

Mit dem Stück „Mord im Orientexpres“ stellte sich das „Theater ohne Pölz“ eine besonders kniffligen Aufgabe – allein schon was das Bühnenbild betrifft. Hier konnte man laut Fachjury mit einer kreativen und praktikablen Lösung überzeugen. Schließlich verfüge das Ensemble über keine eigene Spielstätte, sondern man führte das Stück im Museum der Völker in Schwaz auf.

Mitglieder sind von sechs verschiedenen Bühnen

Auch schauspielerisch konnte man überzeugen – auch deshalb weil das Theater aus Mitgliedern sechs verschiedener Bühnen besteht – aus Wörgl, Weerberg, Stans, Schwaz und Innsbruck. Generell sprach die Fachjury unter dem Vorsitz von Thomas Gassner von einer sehr knappen Entscheidung, was für das hohe Niveau der Tiroler Volksbühnen spricht. Der Landespreis ist mit 5.000 Euro dotiert. Offiziell verliehen wird er am 3. Oktober im Haus der Musik in Innsbruck.