WSG Tirol Fans und Spieler
APA/EXPA/STEFAN ADELSBERGER
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Sport

WSG und Altach trennen sich torlos

Das Westderby WSG Tirol gegen Cashpoint SCR Altach hat am Samstag am Innsbrucker Tivoli torlos geendet. 1.640 Zuschauerinnen und Zuschauer sahen ein Spiel mit nur wenig spielerischen Höhepunkten sowie ein leistungsgerechtes Unentschieden.

Die Punkteteilung hilft beiden Teams nicht so richtig weiter: Altach behält mit nun fünf Zählern die Rote Laterne, während die Wattener bei acht Punkten und Rang acht halten. Immerhin konnten die Vorarlberger nach vier Liga-Pleiten in Folge wieder Zählbares ergattern. Nächster Gegner der Mannschaft von Trainer Miroslav Klose ist in einer Woche Austria Klagenfurt vor heimischem Publikum. Die WSG reist währenddessen zum LASK.

Viererkette bei WSG Tirol

WSG-Coach Thomas Silberberger nahm im Vergleich zur 0:2-Niederlage bei Meister Salzburg sowohl eine personelle, als auch eine taktische Umstellung vor: Die Tiroler kehrten von einer Fünfer- zu einer Viererkette zurück, vorne stürmte der erneut vom LASK ausgeliehene Thomas Sabitzer erstmals in dieser Saison von Beginn an neben Tim Prica. Bei Altach gab es gleich vier Veränderungen, am augenscheinlichsten war das Bundesligadebüt des 21-jährigen Torhüters Jakob Odehnal. Dafür musste Tino Casali auf der Bank Platz nehmen.

Tim Prica am Ball
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Tim Prica am Ball

Besser ins Spiel kamen zunächst die Gastgeber. Prica traf nach schöner Vorarbeit von Sabitzer sowie Zan Rogelj, der mustergültig auflegte, mit links nur die Stange (2.). Auf der Gegenseite klopften die Vorarlberger nach einer Viertelstunde nennenswert an. Nach einer Seitenverlagerung bediente Emanuel Schreiner durch schnelles Direktspiel Jan Jurcec, der frei vor dem Tor an WSG-Keeper Ferdinand Oswald scheiterte (16.).

Verdacht auf Kreuzbandriss bei Reiter

Kurz darauf kam es für die Altacher und vor allem für Dominik Reiter ganz bitter. Der 24-Jährige blieb mit dem Schuh im Rasen hängen und verletzte sich schwer am Knie (25.). Der rechte Flügelspieler wurde mit Verdacht auf einen Kreuzbandriss ins Spital gebracht. Für ihn kam Sebastian Aigner in die Partie.

Gute Torchancen blieben auch in der zweiten Hälfte Mangelware. Beide Teams agierten auf Augenhöhe. Die Führung für die Gäste ließ erneut Jurcec liegen, der nach Forson-Pass den Ball im Strafraum zwar wunderbar mitnahm, aber das Leder nur an den Pfosten setzte (57.). Im Finish suchten beide Seiten den „lucky punch“ – ohne Erfolg.