Spieler der WSG jubeln
APA/EXPA/Stefan Adelsberger
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Sport

Im Westderby gegen das Tabellenschlusslicht

Nach vier Niederlagen in Folge ist Tabellenschlusslicht Altach in der 8. Runde der Fußball-Bundesliga zum Punkten verdammt. Mit einem „Dreier“ am Sonntag (17.00 Uhr) bei der WSG Tirol würden die Vorarlberger sogar mit den Tirolern gleichziehen.

Das will die Silberberger-Elf unbedingt verhindern. Die Hausherren gehen als klarer Favorit ins Rennen, auch wenn WSG-Coach Thomas Silberberger auf die Bremse stieg: „Es wäre vermessen, wenn wir als WSG in der Bundesliga von einem Pflichtsieg reden würden.“

Mit Sieg vermutlich knapp über dem Strich

Auch die WSG agierte zuletzt nicht in Topform, unterlag erst dem WAC zuhause 1:3, hielt die Niederlage in Salzburg mit 0:2 aber zumindest in Grenzen. „Wenn wir gewinnen, hätten wir zehn Punkte und wären vermutlich wieder knapp über dem Strich. Wenn Altach gewinnt, rückt das Feld wieder zusammen“, lautete Silberbergers simple Rechnung.

Bei Altach läuft es generell noch nicht rund

Altach-Coach Miroslav Klose ist trotz der mageren Resultate und des am Donnerstag erfolgten Rücktritts von Sportdirektor Werner Grabherr um Ruhe bemüht. „Wir sind fußballerisch ein Stück weiter gekommen, nur die Punkteausbeute fehlt. Ich sehe das Glas halbvoll, weil wir in Schlagdistanz sind“, betonte der Deutsche. Beim jüngsten 0:1 gegen Rapid musste sich Klose über eine rabenschwarze erste Hälfte ärgern, sah aber eine engagierte zweite. „Wir bekommen es noch nicht über 90 Minuten konstant hin. Da sind wir noch nicht so weit, aber daran arbeiten wir“.

Mit dem ersten Auswärtssieg der Saison bzw. dem zweiten überhaupt sollen die Wattener eingeholt werden, weiter fehlen wird der gegen Rapid verletzt ausgetauschte Außenverteidiger Manuel Thurnwald. Klose: „Tirol hat seine Stärken im Umschaltspiel nach vorne. Mit Thomas Sabitzer sind sie sicher noch einmal torgefährlicher geworden. Wir haben uns aber einen Plan zurechtgelegt und wollen morgen zu ihnen aufschließen.“