Der Beschluss der Landesregierung wurde am Dienstag auch damit begründet, dass auch die Nachfrage steige. Eingebracht wurde der Antrag von Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP), Soziallandesrätin Gabriele Fischer (Grüne) und dem Leiter der Teuerungs-Arbeitsgruppe, Wirtschaftslandesrat und ÖVP-Landtagswahlspitzenkandidat Anton Mattle, hieß es.
Konsens unter den Regierungsmitgliedern
Platter brachte Engpässe und den wachsenden Kreis der Bezieher und Bezieherinnen ins Treffen. Fischer betonte, dass Tafeln und Sozialmärkte „unverzichtbare Anlaufstellen“ für jene seien, die vor der Herausforderung stünden, dass nach Begleichen der Rechnungen oftmals „nur wenig für Bedürfnisse des täglichen Lebens wie Hygieneartikel oder Lebensmittel“ übrig bleibe. Und auch Mattle sah in dem Beschluss einen „Beitrag zur Abfederung der Teuerungswelle für jene, die besonders betroffen sind und derzeit ohnehin jeden Euro zwei- bis dreimal umdrehen müssen“.
Landesweites Unterstützungsnetz
Die 21 Sozialmärkte und neun Tafeln verteilen sich über alle Tiroler Bezirke. Grundsätzlich seien Menschen zum Einkauf berechtigt, die eine bestimmte Einkommensgrenze nicht überschreiten, führten die Verantwortlichen aus. Die Ausweise, welche für den Einkauf notwendig sind, würden bei den unterschiedlichen Einrichtungen meist während der Öffnungszeiten ausgestellt. Informationen fänden sich auf der Website der jeweiligen Einrichtung oder bei der Gemeinde.