Es sind 34 öffentliche Gebäude, die künftig nur mehr bis 23 Uhr beleuchtet werden. In Zusammenarbeit mit den Innsbrucker Kommunalbetrieben (IKB) werde nun stufenweise ab Ende September bis Ende des Jahres das Beleuchtungskonzept umgestellt.
Öffentliche Gebäude werden früher dunkel
Den Anfang machen ein Großteil der öffentlichen Gebäude bzw. Denkmäler wie z. B. das Goldenen Dachl, der Stadtturm, das Landestheater, die Jesuitenkirche oder der Rudolfsbrunnen, die statt wie bisher ab 24.00 Uhr bereits ab 23.00 Uhr nicht mehr beleuchtet werden. Bis Ende des Jahres folgen jene Einrichtungen, die bisher die gesamte Nacht angestrahlt wurden. Hier ist eine Änderung der Programmierung nötig. Insgesamt können mit beiden Maßnahmen zusammen künftig 50.000 Kilowattstunden (kWh) jährlich eingespart werden, teilte die Stadt Innsbruck mit.

Stadt folgt dem allgemeinen Sparen
Wenn die Bevölkerung zum Stromsparen angehalten werde, müsse dies auch für öffentliche Einrichtungen gelten. Niemand verstehe Kampagnen zum Stromsparen, wenn auf der anderen Seite das öffentliche Leben weitergehe wie bisher, führte Bürgermeister Georg Willi aus.
In den Jahren 2015 bis 2020 haben die IKB die öffentliche Beleuchtung der Stadt Innsbruck auf die LED-Technologie umgestellt. Neben Straßenbeleuchtungen, Platz- und Sportstättenbeleuchtungen wurden damit auch Objektanstrahlungen auf ein neues Effizienzniveau gehoben, hieß es. Jährlich werde so bereits der Stromverbrauch von etwa 800 Durchschnittshaushalten eingespart, teilte die Stadt in einer Aussendung am Dienstag mit.