Beate Meinl-Reisinger von NEOS
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Landtagswahl 2022

NEOS-Chefin Meinl-Reisinger auf Tirolbesuch

Auch, wenn die offiziellen Wahlkampfauftakte der Parteien noch ausstehen, ist der Wahlkampf für die Landtagswahl in vollem Gange. Am Mittwoch hat NEOS-Bundesparteichefin Beate Meinl-Reisinger ihre Tiroler Parteikolleginnen und -kollegen besucht.

Es werde ein harter Winter, die Wahrheit sei für die Menschen unbequem und das verschweige die aktuelle Schwarz-Grüne Landesregierung, sagte NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger bei der Pressekonferenz am Mittwoch.

Mit ihrem Wahlkampfslogan „NEOS können Zukunft“ fordert die Partei unter anderem den Ausstieg aus Öl und Gas – mit viel Seitenhieben auf die schwarz-grüne Tiroler Landesregierung: „Ich habe den Eindruck, die Politik ist selbstgefällig und überheblich geworden, mit einer ‚Wir-sind-wir-Mentalität‘. Sie sind vor allem aber Blockierer“, so Meinl-Reisinger. Man stehe vor großen Herausforderungen. Tirols NEOS-Kandidat Dominik Oberhofer könne nicht alles, aber er „er kann Zukunft, Wirtschaft, Energiewende und Bildung“ – und das seien die wesentlichen Bereiche, so die Bundesparteichefin.

Lösungssuche gegen Teuerung

Der angesprochene Dominik Oberhofer forderte seinerseits einen sofortigen Preisgipfel in Tirol. Mit den Sozialpartnern solle gemeinsam nach Lösungen gesucht werden, um die Teuerung zu stoppen und den Mittelstand zu unterstützen, wie er betonte.

Beate Meinl-Reisinger und Dominik Oberhofer von NEOS
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NEOS-Bundesparteichefin Beate Meinl-Reisinger und der Tiroler Spitzenkandidat Dominik Oberhofer

NEOS wollen in Landesregierung

Nach der Wahl am 25. September wollen die Pinken in Tirol mitregieren: „Ja, es ist unser Wille, dass wir die Dinge, die wir vorschlagen auch in die Umsetzung bringen. Wir wollen einen Rechtsanspruch für hochqualitative Kinderbetreuung ab dem ersten Lebensjahr, die Energiewende schaffen und Bürgerinnen und Bürger und Unternehmerinnen und Unternehmer entlasten“, fasste Meinl-Reisinger die Pläne der NEOS zusammen.

Noch nie sei die Chance so groß wie jetzt gewesen, all diese Dinge umzusetzen, so die Bundesparteichefin. Ein konkretes Wahlziel in Prozenten wollte Beate Meinl Reisinger allerdings nicht nennen.