drei Läufer auf einem Schotterweg, im Hintergrund Berge
ORF
ORF
Lifestyle

Hohes Tempo beim Karwendelmarsch

Rund 2.100 Männer und Frauen haben am Samstag den legendären Karwendelmarsch bewältigt. Auf der 52 Kilometer langen Strecke waren 2.200 Höhenmeter zu bewältigen, auf der 35-Kilometer-Strecke waren es 1.500 Höhenmeter.

Der schnellste Mann lief die Langstrecke in vier Stunden 13 Minuten, die schnellste Frau lief fünf Stunden 25 Minuten. Die 2500 Startplätze für den 13. Karwendelmarsch waren bereits nach 17 Stunden vergriffen, 2100 Männer und Frauen traten am Samstag schließlich an, hieß es in einer Mitteilung der Veranstalter. Um 6.00 Uhr fiel der Startschuss in Scharnitz, Ziel war Pertisau beziehungsweise die Eng.

nächtlicher Massenstart beim Karwendelmarsch 2022
ORF
Massenstart im Morgengrauen in Scharnitz

Am Start war auch Vorjahrssieger Thomas Farbmacher, mit einer Zeit von 4 Stunden 13 Minuten und 56 Sekunden kam er als schnellster Läufer ins Ziel, Platz zwei ging an Herbert Kopp, Platz drei an Anton Seewald aus Bayern. Bei den Damen siegte die Deutsche Evi Gudelius mit einer Zeit von fünf Stunden 25 Minuten und 24 Sekunden vor den zwei Tirolerinnen Ellen Tuchscherer und Wonny Keil.

Starterfeld zwischen 14 und 82 Jahren

Unter den insgesamt circa 2.100 Teilnehmern waren knapp 40 Prozent Frauen am Start. Mehr als die Hälfte der Teilnehmer startete in der 52 Kilometer langen Laufklasse. Die jüngsten Teilnehmer beim diesjährigen Karwendelmarsch waren 14 Jahre jung, der älteste Teilnehmer war 82 Jahre alt. Ursprünglich ins Leben gerufen, um finanzielle Mittel für den Tiroler Skinachwuchs zu lukrieren, avancierte der Klassiker unter den Wander- und Berglaufevents mittlerweile zu einer der größten Sportveranstaltungen Tirols.

Gebirgssteig aus der Luft betrachtet, einige Läufer
ORF
Der Karwendelmarsch versucht, Sport, Tourismus und die Anforderungen eines Naturschutzgebietes zu verbinden

Weitere vier Jahre fix

Mit dem Grundstückseigentümer, dem Naturpark Karwendel, wurden Verträge für mehrere Jahre fixiert, so erhalten die Veranstalter Achensee Tourismus und die Region Seefeld nach eigenen Angaben die naturschutzrechtliche Genehmigung des Landes. Der Karwendelmarsch ist damit bis 2026 gesichert.