Schülerinnen vor einer Tafel
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Bildung

Mehr Geld für Elementarpädagogik

Die Landesregierung hat neue Förderrichtlinien in der Elementarpädagogik vorgestellt. Acht Punkte bilden dazu den Fahrplan in den kommenden Jahren bis 2026/2027. Die neuen Richtlinien sollen zum einen die Kinder fördern, zum anderen auch die Eltern unterstützen.

Bisher gab es zwar Förderrichtlinien für Kinderkrippen, Kindergärten und Volksschulen, die meisten laufen allerdings Ende August 2022 aus. Daher wird es ab September acht neue Richtlinien für die nächsten Jahre geben. Im Fokus stehe dabei eine Erleichterung beim Ausbau der Elementarbildung sowie eine Verbesserung der Struktur bei Bildung und Betreuung, so das Land in einer Aussendung am Montag.

Mehr Geld für Personal und Kinder

Zu den Neuerungen beim Förderprogramm zählen dabei rund 18 Millionen Euro mehr, die es vom Land für Personalkosten geben wird. Dazu gibt es Unterstützung für Sprachförderung, die schon ab einem Kind pro Gruppe möglich sein wird. Auch sei man um Verbesserungen beim Gratiskindergartenjahr bemüht und erhöht den Kostenersatz für Kindergärten von derzeit 450 auf künftig 900 Euro.

Betreuung immer noch nicht flächendeckend

Kinderkrippen, Kindergärten und Volksschulen seien besonders wichtig, um soziale Kompetenzen zu erlernen, außerdem sei es für berufstätige Eltern erforderlich, dass die Betreuung der Kinder flächendeckend angeboten werde. „Beruf und Familie dürfen sich nicht aufgrund von fehlenden Kinderbetreuungsmöglichkeiten ausschließen“, sagte Landesrätin Beate Palfrader (ÖVP).