Bis zu 200 Liter pro Quadratmeter Regen wurden gestern in Bregenz gemessen – mehr dazu in Überschwemmungen: Über 1.100 Einsätze Vor solchen Rekordwerten ist Tirol bislang verschont geblieben. Seitens der Leitstelle Tirol wurden in der Nacht auf Samstag keine größeren Einsätze gemeldet. Einige Feuerwehren im Unterland waren während der Nacht nach lokalen Gewittern im Einsatz. Vor allem im Tannheimertal im Bezirk Reutte lauf aktuell aber zahlreiche Einsätze.
Tannheimerstraße wieder freigegeben
Samstagfrüh ist auch bei Nesselwängle eine Mure abgegangen. Die Thannheimerstraße musste bereits ab Weißenbach gesperrt werden, weil der Gaichtpass vorübergehend nicht passierbar war. Kurz vor 10.30 Uhr wurde die Straße wieder freigegeben.
Innerhalb der Gemeinde Nesselwängle ist der Ortsteil Rauth wegen einer unterspülten Straße nicht erreichbar. Der Landesgeologe sei bereits informiert, eine Dauer der Sperre ist laut Land nicht absehbar.
Die Feuerwehr meldet zudem überflutete Keller in Nesselwängle, weil dort einige Bäche über die Ufer getreten sind. In Grän steht ein Sägewerk unter Wasser, ebenso zwei Betriebe im Gewerbegebiet Tannheim, so der stellvertretende Bezirkskommandant der freiwilligen Feuerwehr, Peter Schädle.

Einige Einsätze im Tiroler Unterland
Einen größeren Einsatz gab es am Freitagabend in Auffach in der Wildschönau. Dort verlegte bereits am späten Freitagnachmittag eine Mure die dortige Gemeindestraße auf einer Länge von rund 100 Meter. Ein Bach war über die Ufer getreten.