Das Feuer, das am Freitag bemerkt worden war, dürfte auf einen Blitzschlag vor elf Tagen zurückzuführen sein. Schon am 28. Juli musste die Feuerwehr ausrücken. Vermutlich hatte sich Glut tief in den Boden gegraben und wieder entzündet – mehr dazu in Blitzschlag Serfaus: Feuer unter Kontrolle.
Brand von oben nach unten gewandert
Bis Sonntag waren die Feuerwehren der Umgebung unermüdlich im Löscheinsatz. In dem unwegsamen Gelände mussten die Feuerwehrleute teilweise von der Bergrettung gesichert werden. Der Brand sei von oben nach unten gewandert, erklärte Einsatzleiter Walter Hochenegger die Besonderheit dieses Feuers. Das Feuer sei 70 bis 80 Zentimeter tief im Boden gewesen, dieser Bereich habe komplett abgegraben werden müssen. Am Freitag seien Bäume in die Rinne gefallen und diese haben zu brennen begonnen.
Insgesamt waren rund 70 Einsatzkräfte an den Löscharbeiten beteiligt.