Sieht man das Ausmaß der Schäden in Südtirol könnte man meinen, Tirol sei vom Unwetter am Freitag nur gestreift worden. Laut Landesfeuerwehrverband Südtirol brachte das Unwetter südlich des Brenners ungewöhnlich große Niederschlagsmengen. So seien in einer Stunde bis zu 100 Millimeter pro Quadratmeter gefallen.
Autos mitgerissen
Betroffen waren Orte in verschiedenen Landesteilen, wie Pflersch, das Gadertal, St. Vigil in Enneberg, Rasen-Antholz, Tschengls, Martelltal und Bruneck. Besonders schlimm wütete ein Bach in Gaiselsberg bei Olang im Pustertal. Hier sind auch Autos mitgerissen worden.
Insgesamt seien rund 1.000 Feuerwehrleute im Einsatz gewesen. Das Ausmaß der Schäden werde erst am Samstag sichtbar werden, so die Südtiroler Feuerwehr. Verletzt wurde nach derzeitigem Informationsstand niemand.