Abwerzger Rednerpult
APA
APA
Landtagswahl 2022

FPÖ präsentierte Liste für Landtagswahl

Am Freitag hat die FPÖ ihre Landesliste für die Landtagswahl am 25. September präsentiert. Dass Landesparteiobmann Markus Abwerzger die FPÖ in die Wahl führen wird, steht schon länger fest. Dahinter stehen bekannte Gesichter und neue Kandidatinnen und Kandidaten auf der Liste.

Hinter Abwerzger kandidiert an zweiter Stelle der Generalsekretär der Tiroler Freiheitlichen, der Landtagsabgeordnete Patrick Haslwanter. Dahinter folgt auf der Landesliste der derzeitige FPÖ-Bundesrat Christoph Steiner. Er soll aber auch weiterhin die FPÖ in der Wiener Länderkammer als Fraktionsobmann vertreten. Ebenfalls wieder eine gute Chance auf einen Einzug in den Landtag hat LAbg. Evelyn Achhorner mit dem vierten Platz, wie auch der neue Kramsacher Bürgermeister und Kufsteiner Bezirksparteiobmann Andreas Gang (Listenplatz fünf).

Erneut vertreten ist an sechster Stelle LAbg. Alexander Gamper. Mit der gebürtigen Südtirolerin und Bundessprecherin des Rings Freiheitlicher Studenten (RFS) Gudrun Kofler – die zuvor bei der Partei Süd-Tiroler Freiheit war – könnte ein neues Gesicht in den Tiroler Landtag einziehen, sofern die FPÖ deutlich zulegen kann. Aktuell sind die Freiheitlichen mit fünf Mandaten im Tiroler Landtag vertreten.

Nach Kofler, an achter Stelle, findet sich die Haller Gemeinderätin Irene Partl auf der Liste. Auf Platz neun kandidiert mit Rudi Federspiel ein blauer Politprofi, der bereits schwarzes und blaues Landtagsmitglied war und derzeit Innsbrucker FPÖ-Stadtparteiobmann ist. Auf Listenplatz zehn findet sich der Schwazer Daniel Marschik. Am Donnerstag wurde die Liste einstimmig im Landesparteivorstand beschlossen. Nicht mehr antreten wird der Kufsteiner LAbg. Christofer Ranzmaier.

Abwerzger Rednerpult
APA
FPÖ-Spitzenkandidat Markus Abwerzger schießt sich im Wahlkampf auf die regierende ÖVP ein

Abwerzger spricht von „Liste Antisystem“

Landesparteiobmann Markus Abwerzger sagte am Freitag, die Liste sei die „Freiheitsliste, die Liste Antisystem mit Antisystemkandidaten“. Man habe einen guten Mix aus Jung und Alt, so Abwerzger. Viele würden sagen, es sei die beste Liste, welche die FPÖ jemals zuwege gebracht habe. „Davon bin ich auch überzeugt“, so der FPÖ-Spitzenkandidat. Die Freiheitlichen seien gegen das System Platter beziehungsweise das System ÖVP. Seine Partei könne regieren, müsse aber nicht, betonte Abwerzger.

Wahlziel der Blauen sei jedenfalls zuzulegen, „beim Ergebnis und den Mandaten“, gab Abwerzger vor. Dass das Antreten der MFG die FPÖ Stimmen kosten werde, glaubte er nicht. Nachdem er ohnehin nicht an einen MFG-Einzug in den Landtag glaube, meinte er: „Jede Stimme für die MFG ist eine verlorene Stimme.“