„Natürlich starten wir von diesem niedrigen Niveau“, sagte Malaun zur APA. „Die Stimmung ist nicht prickelnd“, diese gelte es nun im Wahlkampf zu verbessern. 2018 hatte die ÖVP noch 44,26 Prozent eingefahren. Wie viele Prozent seiner Meinung nach möglich wären, wollte der Parteimanager nicht prognostizieren, der Wahlkampf werde aber das ein oder andere Prozent gutmachen.
Mattle: Zumindest 30 Prozent knacken
Auch Spitzenkandidat Anton Mattle hatte zuletzt die Prozentlatte für die ÖVP sehr tief gelegt. Er wollte zwar Medien gegenüber bisher kein konkretes, gewünschtes Ergebnis nennen, meinte aber, dass es zumindest gelte, die 30 Prozent-Marke zu knacken.
Bisher schlechtestes Ergebnis bei 39 Prozent
Die seit Jahrzehnten regierenden Schwarzen waren vor einem Monat laut einer „IMAD“-Umfrage im Auftrag der Tirol-Ausgabe der „Kronen Zeitung“ bei lediglich 30,1 Prozent gelegen. Ein Ergebnis um die 30 Prozent wäre nicht nur ein zweistelliger Prozentverlust, sondern auch das mit Abstand schlechteste Landtagswahlergebnis in der Geschichte der Tiroler ÖVP. Das bisher schlechteste Wahlergebnis hatte die ÖVP bei Platters erster Landtagswahl als Frontmann mit 39,35 Prozent im Jahr 2013 eingefahren.