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Wirtschaft

Industriellenvereinigung für mehr Forschung

Der aktuelle Jahresbericht der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) zur aktuellen Förderstatistik zeigt einen stark steigenden Anteil Tirols bei den Förderungsgeldern. Das teilte die Industriellenvereinigung (IV) in einer Aussendung am Donnerstag mit, sie fordert dennoch mehr Forschung in Tirol.

Seien es 2020 noch 31,9 Millionen Euro gewesen, stiegen die Förderungsgelder im Jahr 2021 auf 46,3 Millionen Euro. Das zeige deutlich, dass die Tiroler Industrie gerade in der Corona-Zeit Forschung und Entwicklung forciert und sich auch damit zukunftsfit machte. Der Schwerpunkt der angesprochenen Förderungsprogramme liegt bei Produktion, Energie, Umwelt und Life Sciences, so die IV.

Tirol unter dem Bundesdurchschnitt

Die Industriellenvereinigung Tirol weist seit Jahren darauf hin, dass die Forschungsquote in Tirol steigen muss. Nach den letzten verfügbaren Zahlen für Tirol aus dem Jahr 2019 wurden insgesamt 1.026,1 Mio. Euro, davon 516,6 Mio. Euro im Unternehmenssektor, für Forschung und experimentelle Entwicklung aufgewendet. Insgesamt liege Tirol aber immer noch unter dem bundesweiten Durchschnitt.

IV fordert Forschungskoordinationsstelle

"Die großen Herausforderungen – von der Digitalisierung bis zum Klimawandel – sind schließlich nur bzw. jedenfalls sehr umfassend mit Innovation zu bewältigen“, stellte IV-Präsident Christoph Swarovski in der Aussendung fest. Die IV-Tirol fordert zur besseren Unterstützung der Unternehmen durch das Land die Einrichtung einer Forschungskoordinationsstelle, die es in anderen Bundesländern bereits gebe.