Kaspar Plattner
APA/Robert Parigger
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Chronik

Trauer um Ex-Wacker-Präsident Plattner

Der Unternehmer und ehemalige Präsident des FC Wacker Innsbruck, Kaspar Plattner, ist am Dienstag im 83. Lebensjahr im Kreise seiner Familie verstorben. In seiner Amtszeit gelang dem FC Wacker Innsbruck der Aufstieg in die höchste Spielklasse.

Von 2009 bis 2013 leitete der sportbegeisterte Plattner die Geschicke beim Innsbrucker Traditionsverein durchaus erfolgreich. Nach dem Aufstieg in die Bundesliga hielt der Verein bis zu seinem Ausscheiden die Klasse – zuerst mit Trainer Walter Kogler, dann mit Roland Kirchler. Im Jahr 2013 übergab er den Verein an Josef Gunsch.

Trainer Roland Kirchler (Innsbruck), Josef Gunsch und  Präsident Kaspar Plattner während der Tipp3- Bundesliga-Begegnung zwischen FC Wacker Innsbruck und Sturm Graz am Sonntag, 21. Juli 2013 , in Innsbruck.
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Kaspar Plattner liebte und lebte den Fußball – hier mit dem damaligen Trainer Roland Kirchler und seinem späteren Nachfolger Josef Gunsch

Ein unternehmerischer Visionär und Gönner des Sports

Der gelernte Buchdrucker hat neben der Liebe zum Sport auch sein unternehmerisches Geschick unter Beweis gestellt. Er gilt als Pionier in Sachen Werbegeschenke, Als einer der ersten Unternehmer begann er Feuerzeuge mit Werbeslogans zu bedrucken. Aus dieser Geschäftsidee entstand ein erfolgreiches Unternehmen mit Sitz in Neu-Rum und mit zahlreichen internationalen Geschäftsbeziehungen.

Vor zwei Jahren hat Kaspar Plattner die Firmengeschäfte an seine beiden Söhne Philipp und Markus übertragen, bis zuletzt sah er aber regelmäßig nach dem Rechten in der Firma. Neben seinem Engagement beim FC Wacker Innsbruck hatte Plattner zeitlebens auch ein offenes Ohr für viele andere Vereine, die er immer wieder unterstützte.