Diese Woche werden für Tirol konstant Temperaturen über der 30 Grad-Marke vorhergesagt. Laut der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) sind am Dienstag mit bis zu 35 Grad in Tirol mit einer erhöhten Hitzebelastung zu rechnen. Für Tirol gilt damit nach derzeitigem Kenntnisstand die Stufe gelb (Stufe 2) der vierteiligen Skala (grün, gelb, orange, rot).
ZAMG und AGES informieren über Hitze
Um frühzeitig über kommende Hitzetage Bescheid zu wissen, werden von der ZAMG laufende Wetterprognosen online veröffentlicht und bei Bedarf Hitzewarnungen ausgegeben. Das Gesundheitsministerium hat in Zusammenarbeit mit der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) zudem ein Hitzetelefon zur Beratung der Bevölkerung aktiviert. Hier erhalten BürgerInnen unter der Telefonnummer 050 555 555 österreichweit und kostenlos praktische Tipps und Ratschläge bei Hitzewellen.
Gesundheitsprobleme durch Hitze
Vor allem für gesundheitlich geschwächte Menschen können die hohen Temperaturen herausfordernd sein. Das Land Tirol rät daher, Empfehlungen und Hitzetipps zu beachten. „Die hohen Temperaturen sind für alle Altersgruppen eine große Herausforderung. Vor allem aber für ältere und geschwächte Personen sowie Kleinkinder stellen die hohen Temperaturen eine besondere Belastung dar, da sie ihre Körpertemperatur weniger gut regulieren können.
Nimmt der Körper mehr Wärme auf, als er wieder abgibt, kann es zu einem Hitzestau oder im schlimmsten Fall sogar zu einem lebensbedrohlichen Hitzschlag kommen. Daher ist es wichtig, dass die Menschen bestimmte Handlungsempfehlungen umsetzen“, erklärte die Tiroler Gesundheitsdirektorin Theresa Geley in einer Aussendung.
Viel trinken und leicht essen
Bei erhöhter Hitzebelastung gelte es, auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, vor allem mit Wasser und verdünnten Fruchtsäften sowie eine leichte und gut verdauliche Kost wie Obst, Salate und Gemüse zu achten. Erledigungen und Sport sollte man am besten auf die Morgen- und Abendstunden verschieben. Bei einem Aufenthalt im Freien sei ein entsprechender Sonnenschutz wie eine Kopfbedeckung und Sonnenschutzmittel mit ausreichendem Lichtschutzfaktor wichtig, hieß es.
Die Wohnung kann durch Rollläden und morgendliches Querlüften abgekühlt werden, Dabei sollten unbedingt auch die Schranktüren geöffnet werden, um einen Hitzestau in den Schränken zu verhindern. Ebenfalls wird empfohlen, elektronische Geräte wie PC, Fernseher, Wäschetrockner und Geschirrspüler wegen der Abluftwärme sparsamer einzusetzen.