Bereits am 14. Juni war laut Land im Gemeindegebiet von Langkampfen (Bezirk Kufstein) nahe Thiersee ein Bär von einer Wildkamera fotografiert und zwei Tage später anhand eines Schafsrisses genetisch bestätigt worden. Seit den Rissen in Thiersee Ende Juni wurden der Behörde aus diesem Gebiet aber keine Beobachtungen und Schäden mehr gemeldet.
Die nächste größere Bärenpopulation befindet sich in Italien im Trentino. Junge Bärenmännchen ziehen auf der Suche nach einem Weibchen zum Teil sehr weite Kreise. Finden sie keine Partnerin, kehren sie meist wieder in ihre ursprüngliche Heimat zurück.
Wolfsverdacht in Osttirol
Am Wochenende wurden im Bezirk Lienz mehrere tote Schafe aufgefunden, hier laufen die Untersuchungen. Es bestehe Verdacht auf einen Wolf als Urheber der Risse, so das Land.