Punkten will die KPÖ in Tirol mit sozialen Themen und leistbarem Wohnen. Innsbruck habe die teuersten Mieten in ganz Österreich, zusätzlich gebe die Teuerung den niedrigen Einkommen den Rest, so die Spitzenkandidatin. Die Landesregierung tue zu wenig im Sozialbereich und lasse zu, dass Wohnraum zum Luxusgut werde, moniert die Sozialarbeiterin.
Kritik an Politikergehältern
Einen Grund dafür sieht sie auch in den Politikergehältern. Der Landeshauptmann mit fast 19.000 Euro Monatsgehalt spüre die aktuellen Teuerungen nicht, auch Landtagsabgeordneten mit 7.500 Euro pro Monat tue das wenig. Für viele Menschen sei die rasende Teuerung dagegen existenzbedrohend, so Tomedi.

KPÖ-Mandatare würden sich selbst dazu verpflichten, alles von der Politikergage bis auf ein durchschnittliches Gehalt für Menschen in Notlagen abzugeben. Die Grazer Bürgermeisterin Elke Kahr habe so alleine schon fast eine Million Euro an Menschen in Notlagen abgegeben, so Tomedi. Dieses Modell wolle die KPÖ auch nach Tirol bringen. Außerdem fordert sie eine Kürzung der Politikergehälter.