Coronabedingt musste der Rote Kreuz Tag der Jugend dieses Jahr in hybrider Form stattfinden. „Besondere Zeiten erfordern besondere Lösungen“, sagt die Organisatorin Nina Dissertori. Normalerweise werden praktische Wettbewerbsstationen gebündelt an einem Ort aufgebaut. Dieses Jahr waren sie aufgeteilt auf nahezu alle Bezirksstellen, sodass die Erste Hilfe Jugend die Stationen absolvieren konnte, ohne ein Zusammentreffen großer Gruppen zu riskieren.
Damit war das Ansteckungsrisiko minimiert, aber das “Feeling" glich einem Bewerb, so Dissertori. Dirigiert wurde der ganze Tag der Jugend online im Landesverband des Roten Kreuzes Tirol, von dem aus das Organisationsteam zeitgleich im ganzen Land – von Kufstein bis Osttirol – präsent sein und die Leistungen der Gruppen überprüfen konnte.

28 Gruppen mit über 140 Jugendlichen
Insgesamt nahmen 142 Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren aus sieben Bezirksstellen teil. Neben den Praxisstationen mussten die Jugendlichen auch ihr gesamtes Wissen über die Grundsätze des Roten Kreuzes und des humanitären Völkerrechts auspacken. “Dazu haben wir uns kreative Präsentationsmöglichkeiten ausgedacht, die als Foto hochgeladen und durch uns bewertet werden können", so Michael Glahn, Landesjugendgruppenreferent des Roten Kreuzes Tirol.

Auch die Führrungsspitze des Tiroler Roten Kreuzes war vor Ort. „Die Jugend ist unsere Zukunft“, sagt der Präsident Günther Ennemoser.