Schon jetzt liefere Südtirol aus Solidarität so viel Wasser wie möglich. Mehr Wasser könne Südtirol derzeit nicht liefern, heißt es beim Land. Würde man den Forderungen Venetiens nachkommen, wären Südtirols Stauseen in 20 Tagen leer.

Kompatscher: Mittel in Südtirol besser ausgenützt
Um das Problem der Trockenheit langfristig in den Griff zu bekommen seien vor allem technische Eingriffe in der Landwirtschaft nötig, sagt Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher. Man habe in Südtirol die europäischen Mittel viel mehr ausgenützt als es andere Regionen gemacht hätten, um etwa Tropfberegnung einzuführen oder Speicher zu bauen. Es sei großer Nachholbedarf „und wir fordern, dass es sehr schnell geschehen muss“, so Kompatscher. In Teilen Norditalien regnet es seit Monaten nicht. Durch den trockenen Winter gehen nun auch die Wasserreserven in den Flüssen zur Neige.