Nach der Meldung durch den Zugbegleiter fuhren mehrere Polizeistreifen zum Bahnhof. Sie stellten „138 Fremde im Zug“ fest, wie es in einer Aussendung der Polizei hieß. Sie stammten aus Afghanistan, Syrien und aus dem nordafrikanischen Raum.
Einige Unklarheiten
Sie alle waren offenbar auf dem Weg Richtung Schweiz. Laut Polizei war es unklar, ob es sich um einen Zufall oder eine organisierte Fahrt gehandelt hat. Einem Teil der Passagiere wurde nach der Kontrolle die Weiterfahrt untersagt. Denn 24 von ihnen hatten keine Dokumente bei sich. Sie wurden zur weiteren Überprüfung ins Anhaltezentrum Plon im Wipptal gebracht. Fünf Personen hatten eine weiße Verfahrenskarte bei sich und hielten sich damit rechtmäßig im Bundesgebiet auf. 109 Passagiere hatten eine grüne Verfahrenskarte, die mit einer Gebietsbeschränkung verbunden ist. Auch sie konnten nach der Amtshandlung und einer Anzeige an die Bezirkshauptmannschaft Landeck die Reise Richtung Vorarlberg fortsetzen.