COBRA-Einsatz in Innsbruck
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Chronik

COBRA-Einsatz nach „Schüssen“ in Innsbruck

Am Dienstagabend ist es in der Innsbrucker Innenstadt zu einem Großeinsatz der Polizei und Spezialeinheiten gekommen: Ein Paar hatte gemeldet, dass offenbar Schüsse abgegeben worden waren. Beweise dafür wurden aber keine gefunden.

Ein 59-jähriger Österreicher und eine 58-Jährige riefen gegen 20.20 Uhr bei der Polizei an und meldeten, sie hätten sich gerade auf ihrem Balkon im vierten Stock aufgehalten, als angeblich Schüsse auf sie abgegeben worden waren. Die beiden erklärten, sie hätten zwar keine Schusswaffen oder Schützen gesehen, hätten aber einen lauten Knall und ein anschließendes Zischen gehört.

Aufwendige Suche nach Verdächtigen

Es kam daraufhin zu einem Großeinsatz der Polizei: Beamte des Stadtpolizeikommandos, mehrere Streifen, die Schnelle Interventionsgruppe SIG und das Einsatzkommando COBRA rückten an, Straßen im Umkreis wurden gesperrt und sämtliche Wohngebäude im Nahbereich wurden untersucht.

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Keine Schützen oder Projektile gefunden

Die Einsatzkräfte konnten jedoch weder etwaige Schützen, noch Einschusslöcher oder sonstige Beschädigungen am Balkon des Paares feststellen. Der Einsatz konnte daher schließlich um 21.17 Uhr beendet werden, wie die Polizei mitteilte. Warum die beiden vom gehörten Knall sofort auf eine Schussabgabe geschlossen hatten, sei nicht bekannt, hieß es auf Nachfrage des ORF Tirol.