Umgestürzter Pferdetransporter
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Chronik

Pferdetransporter stürzte auf A12 ab

In den frühen Morgenstunden hat sich am Sonntag auf der Inntalautobahn ein Unfall mit einem Tiertransport ereignet: Ein Lkw-Zug samt Wohnwagen kam von der Fahrbahn ab und kippte um. An Bord waren sieben Turnierpferde, die dabei leicht verletzt wurden.

Das Fahrzeug wurde von einem 54-jährigen Italiener in Richtung Innsbruck gelenkt, am Beifahrersitz saß eine 21-Jährige. Der Fahrer fiel gegen 3.00 Uhr bei Wattens vermutlich in Sekundenschlaf und kam im Anschluss rechts von der Straße ab, wie die Polizei mitteilte. Das Fahrzeug kippte daraufhin auf einen Wirtschaftsweg neben der Autobahn.

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Die Pferde wurden bei dem Unfall nur leicht verletzt
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Pferde hatten Glück

Die sieben Turnierpferde wurden von den Feuerwehren Innsbruck und Schwaz geborgen. Zunächst sei es schwierig gewesen, die Transportertüre zu öffnen, schilderte Einsatzleiter Hannes Unterlechner von der Freiwilligen Feuerwehr Schwaz: „Hinten hatte die Kippwand sich so verformt, dass man sie nicht mehr öffnen konnte. Wir mussten sie also händisch freiflexen.“

Ursprünglich herrschte daher große Ungewissheit, wie es den Tieren gehe: „Als wir den Transporter schließlich gemeinsam mit dem Personal geöffnet haben, konnten wir feststellen, dass die Pferde nur leicht verletzt waren. Wir haben also sehr großes Glück gehabt“, so Unterlechner. Ein Tierarzt kontrollierte den Gesundheitszustand der Tiere an Ort und Stelle.

Tiere in Ställen untergekommen

Der Fahrer des Transporters wurde bei dem Unfall leicht verletzt und wurde nach der Erstversorgung am Unfallort mit der Rettung in das Bezirkskrankenhaus Hall eingeliefert, seine Beifahrerin blieb unverletzt. Ein Alkotest verlief negativ. Die Turnierpferde wurden zunächst auf eine Wiese über der Unfallstelle geleitet und dann vorübergehend in umliegende Pferdeställe gebracht. Der Sachschaden am Unfallfahrzeug ist beträchtlich.