Hubschrauber/Helikopter bei Alpinunfall in Sölden
zeitungsfoto.at
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Chronik

Alpinisten von Steinlawine getroffen

Drei Bergsteiger sind am Samstagnachmittag beim Abstieg vom Mitterkarjoch im Gemeindegebiet von Sölden (Bezirk Imst) von Gesteinsbrocken einer abgehenden Steinlawine getroffen und verletzt worden. Auch am Achensee gab es einen Alpinunfall.

Das Gestein hatte sich gegen 14.20 Uhr rund 100 Meter oberhalb der Gruppe im Gratbereich gelöst, als diese ohne Seilsicherung über die Gletscherflanke des Mitterkarferners abstieg, berichtete die Polizei. Die insgesamt vierköpfige Gruppe war von der Breslauer-Hütte aus auf die Ötztaler Wildspitze gewandert.

Felsbruch im Bereich Klettergarten Wildspitze
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Der Unfallort am Mitterkarferner

Drei Verletzte mit Heli geborgen

Drei Bergsteiger wurden von den Gesteinsbrocken getroffen und verletzt. Ein Alpinist blieb unversehrt. Die genaue Identität der Verletzten war vorerst nicht bekannt. Zwei Alpinisten mussten mit Notarzthubschraubern ins Krankenhaus Zams geflogen werden. Eine leicht verletzte und die unverletzte Person wurden mit dem Polizeihubschrauber geborgen. Die Ermittlungen zum Unfallhergang sind noch im Gange, teilte die Polizei mit.

Verletzter Wanderer am Achensee

Auch im Gemeindegebiet von Eben am Achensee ereignete sich am Freitag ein Unfall: Ein 30-jähriger Deutscher wanderte mit seiner Partnerin von Achenkirch über den markierten Wanderweg zur Seekarspitze und von dort weiter zur Seebergspitze. Gegen Mittag stiegen sie vom Gipfel über den rot markierten Wanderweg in Richtung Passilsattel ab, als der Mann ausrutschte und dabei mit den Stöcken in den Händen in den Schlaufen an einem Felsen hängen blieb und sich verletzte.

Da ihm ein weiteres Absteigen nicht mehr möglich war, musste er mit dem Notarzthubschrauber geborgen und in das Krankenhaus nach Schwaz geflogen werden.