Im Inland ist das Familienunternehmen Darbo Marktführer bei Konfitüre mit 60,6 Prozent und bei Honig mit 30,1 Prozent. Bei Sirup liegt man mit 14,6 Prozent laut eigenen Angaben auf Platz drei.
Im Inland konnte der Absatz insbesondere im Bereich der Bäckereibelieferung gesteigert werden. Nach dem Rückgang in der Gastronomiebelieferung im ersten Coronajahr, verzeichnete Darbo 2021 auch hier wieder ein leichtes Plus. Die Umsätze im Bereich der Molkereibelieferung lagen knapp unter dem „starken Vorjahr“.
Verstärker Absatz in internationaler Gastronomie
Stärkere Zuwächse gab es im Export, speziell in der internationalen Gastronomie, besonders nach Asien und Nordamerika konnte der Absatz verstärkt werden. Bei Konfitüren und Marmeladen im Lebensmitteleinzelhandel konnte man den Marktanteil in Deutschland von 5,2 auf 5,7 Prozent und in Italien von 1,3 auf 1,6 Prozent steigern. Insgesamt erhöhte sich die Exportquote von 52,1 auf auf 54 Prozent.
Preissteigerungen möglich
Der Vorstandsvorsitzende der A. Darbo AG Martin Darbo sagt, wie 2020 sei auch das letzte Geschäftsjahr von Corona-Maßnahmen und Einschränkungen geprägt gewesen. Dazu gekommen seien hohe Rohstoffkosten und ansteigende Energiepreise. Dazu komme eine weitere Zuspitzung der Verfügbarkeit landwirtschaftlicher Rohstoffe. Preissteigerungen müsse man sich daher seriöserweise vorbehalten. „Ein Ausweichen auf billigere Qualitäten verbietet sich allein schon aufgrund unseres Markenversprechens“, so Martin Darbo.
375 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind an den vier Standorten von Darbo beschäftigt und beliefern von Tirol aus Handelsketten, Hotels, Großbäckereien, Molkereien, Kreuzfahrt- und Fluglinien in 60 Ländern.