Universität Innsbruck
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Bildung

Dreiervorschlag für Rektor-Posten

Drei Personen sind quasi in der Endauswahl um die Nachfolge von Tilmann Märk als Rektor der Universität Innsbruck ab 2023. Der Uni-Senat hat in einer Sitzung am Donnerstagabend einen Dreiervorschlag für die Nachfolge beschlossen.

Der Vorschlag ist an den Universitätsrat weitergeleitet worden. Dieser werde binnen vier Wochen entscheiden, teilte die Universität mit. Der neue Rektor beziehungsweise die neue Rektorin tritt das Amt dann mit März 2023 an und bleibt vier Jahre lang im Amt.

Universitätssenat

Der Senat der Universität Innsbruck besteht aus 26 Mitgliedern und setzt sich aus gewählten Vertreterinnen und Vertretern aller Gruppen von Universitätsangehörigen zusammen – also aus Universitätsprofessorinnen und Professoren, Angehörigen des Mittelbaus und des allgemeinen Personals sowie Studierenden.

Ursprünglich waren 23 Bewerbungen eingelangt, darunter fünf Frauen und 18 Männer. Aus diesem Kreis waren elf Kandidatinnen und Kandidaten in der vergangenen Woche eingeladen, ihre Vorstellungen zur Entwicklung der Uni zu präsentieren.

Zwei interne Bewerber, eine aus Wien

Um den Posten rittern jetzt in der engeren Auswahl die Pharmakologin Veronika Sexl von der Veterinärmedizinischen Uni Wien sowie zwei interne Bewerber – der Volkswirt Markus Walzl und der deutsche Chemiker Hubert Huppertz. Die gelisteten Personen würden sich weitgehend mit denen im Dreiervorschlag der Findungskommission decken, hieß es.

Der Rektor der Universität Innsbruck, Tilmann Märk
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Der bisherige Rektor der Universität Innsbruck, Tilmann Märk

Märk seit elf Jahren Rektor

Der jetzige Rektor Tilmann Märk hatte im Dezember vergangenen Jahres bekanntgegeben, seine Amtsperiode um ein Jahr zu verkürzen und seinen Posten ab März zur Verfügung zu stellen. Der Tiroler war seit 2003 zunächst Vizerektor für Forschung und ab 2011 Rektor der größten Forschungs- und Bildungseinrichtung Westösterreichs.