Wenn die Grasnarbe in über 30 Grad steilen Hängen Lücken hat, ist die Nachsaat oftmals schwierig und mühevoll. Seit heuer kommen nun Spezialmaschinen zum Einsatz, um das Saatgut auch in den steilen Hängen ausbringen zu können. Dazu wurden Motormäher umgebaut und mit einem Sähaufbau nachgerüstet. Gesät werden trockenresistente Grünlandpflanzen. Durch die Nachsaat gebe es nicht nur einen besseren Schutz vor Erosion, heißt es beim Land. Durch bessere Eigenversorgung mit Grundfutter werde auch die Kreislaufwirtschaft gestärkt.

Finanzmittel für heuer begrenzt
Das Land unterstützt diese Grünlandverbesserung auf Steilflächen mit über 50 Prozent Hangneigung (ab ca. 27 Grad) mit 330 Euro pro Hektar. Das Programm „Klimafittes Grünland“ gibt es bereits seit zwei Jahren. Mittlerweile haben über 1.000 landwirtschaftliche Betriebe daran teilgenommen, auf rund 3.100 Hektar Wiesen im Tal wurden bereits trockenresistente Grünpflanzen gesät.
Für heuer seien die Finanzmittel allerdings begrenzt. Bei entsprechender Nachfrage hoffe er im Sinne des Klimaschutzes und der Versorgungssicherung, das Programm auch weiterhin anbieten zu können, so der zuständige Landesrat Josef Geisler (ÖVP).