THEMENBILD: Illustration zum Thema „Polizei / Verkehr / Kontrolle“: Ein Beamter der Landesverkehrsabteilung mit einem Polizei-Anhaltezeichen mit der Aufschrift „Halt – Polizei“ bei einem Fototermin
APA/BARBARA GINDL
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Chronik

Chinesische Arbeiter illegal beschäftigt

Im Zuge von Verkehrskontrollen im Zillertal hat die Polizei Anfang Juni mehrere Chinesen ohne Aufenthaltserlaubnis in Österreich entdeckt. Wie die Polizei am Dienstag bekanntgab, müssen die Chinesen Österreich verlassen. Ihr Arbeitgeber wird angezeigt.

Bei den Verkehrskontrollen fiel den Polizisten ein Firmenfahrzeug auf, das in Italien zugelassen ist. Im Auto saßen neben dem Fahrer aus Italien fünf chinesische Staatsangehörige. Zusammen mit der Finanzpolizei Kufstein/Schwaz wurde anschließend eine Intensivkontrolle durchgeführt, wie die Polizei in ihrem Bericht erklärte. Dabei wurde auch die Baustelle, auf der die Personen arbeiteten, kontrolliert.

Dort trafen die Polizisten zwei chinesische Staatsbürger beim Verlegen von Natursteinen an. Fünf der sieben chinesischen Staatsangehörigen konnten dabei keinen gültigen Aufenthaltstitel, um in Österreich arbeiten zu dürfen, vorlegen.

Mehrere Anzeigen gegen Firmen durch Finanzpolizei

Die Chinesen mussten eine Sicherheitsleistung hinterlegen und wurden zur sofortigen Ausreise aufgefordert. Von Seiten der Finanzpolizei erfolgen Anzeigen nach dem Ausländerbeschäftigungsgesetz (AuslBG) und dem Lohn- und Sozial-Dumping-Beschäftigungsgesetz (LSD-BG) sowie der Gewerbeordnung (GewO) sowohl für die italienische Firma als auch für den österreichischen Auftraggeber.