Der Samstag war ein Vorbote für das, was die nächsten Tage kommt: Temperaturen teils auch über 30 Grad. In Innsbruck hatte es am Samstag 32,8 Grad, 32 Grad warm war es in Haiming, Lienz und Imst. Eine Abkühlung sei die nächsten Tage nicht in Sicht, so Meteorologe Alexander Radlherr von der ZAMG Tirol. Für Sonntag werden vor allem im Inntal Temperaturen von bis zu 36 Grad erwartet.
Hitzetelefon
Unter der kostenlosen Hotline 050 555 555 erhalten Sie persönliche Ratschläge, wie man sich bei Hitze am besten schützen kann.
Rund um die Uhr erreichbar
Das Hitzetelefon wird von der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) im Auftrag des Gesundheitsministeriums betrieben und ist während des Sommers rund um die Uhr erreichbar. Grundsätzlich ist extreme Hitze ernst zu nehmen, auch wenn Österreich von der derzeit herrschenden europaweiten Hitzewelle nur gestreift wird.
Tipps gegen die Hitze
Hier finden Sie Tipps, wie Sie sich am besten gegen Hitze schützen können.
Bei Hitze zu beachten
Wer nicht ausreichend trinkt – 1,5 bis drei Liter pro Tag – kann seinen Körper an die Grenzen bringen. Ein Hitzestau oder ein Hitzeschlag könnten die Folge sein. Leitungs- und Mineralwasser, sowie verdünnte Obst- und Gemüsesäfte sollten den ganzen Tag über verfügbar sein, und nicht erst getrunken werden, wenn man durstig ist. Der Aufenthalt im Freien, vor allem rund um die Mittagszeit, sollte vermieden werden, so das Gesundheitsministerium. Man sollte eine kühle Umgebung aufsuchen. Lüften sollte man in der Früh, wenn die Temperaturen noch frischer sind. Zudem sollte man Räume abdunkeln.
Mehr als 30 Grad
Die Hitzewelle mit mehr als 30 Grad werde bis mindestens Freitag anhalten, so Meteorologe Radlherr. Schon am Montag ist mit Gewittern zu rechnen, die durchaus heftig ausfallen können. Erst am kommenden Wochenende ist aus heutiger Sicht mit einer Kaltfront zu rechnen, die mit Regen und Gewitter Abkühlung bringen könnte. Diese könnte sich aber auch verschieben, sagte Radlherr und damit würde die Hitzewelle den ein oder anderen Tag noch andauern.
Brita Bauer, tirol.ORF.at