Biker auf Single Trail
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Spatenstich für neuen Bike-Trail in Innsbruck

Am Freitag ist der Spatenstich für den neuen Hofwald-Trail im Westen von Innsbruck erfolgt. Die Stadt habe den dringenden Handlungsbedarf in Sachen Infrastruktur für Biker erkannt, hieß es bei der Stadt. Bis September soll der Trail fertig sein.

Am östlichen Rand des sogenannten Hofwaldes entsteht auf Flächen der Österreichischen Bundesforste (ÖBf) ein Single-Trail in der mittleren Schwierigkeitskategorie. In der Nähe des Planötzenhofs erfolgte am Freitag der Spatenstich.

Trail in Hötting soll bis September fertig sein

Laut Stadt soll der neue Trail so naturbelassen wie möglich sein, „teilweise unter Einbindung und Adaptierung bereits vorhandener kleiner Pfade sowie den vorliegenden kupierten Geländegegebenheiten“, hieß es in einer Aussendung der Stadt. „Es braucht langfristig ein legales und lenkendes Angebot und der neue Trail im Waldgebiet auf der Nordseite ist somit ein wichtiger Schritt zu einem adäquaten Trail Angebot um Innsbruck“, so Patrick Meraner, Obmann des Vereins MTB Innsbruck.

Spatenstich beim Hofwaldtrail: v.l. Tobias Obrist (Betriebsleiter-Stellvertreter, Österreichische Bundesforste), Patrick Meraner (Verein MTB Innsbruck), David Messner (Referat Natur und Erholung) und Vizebürgermeister Johannes Anzengruber
IKM/W.Giuliani
v.l. Tobias Obrist (Betriebsleiter-Stellvertreter, Österreichische Bundesforste), Patrick Meraner (Verein MTB Innsbruck), David Messner (Referat Natur und Erholung) und Vizebürgermeister Johannes Anzengruber

Die Bike-Community werde auch bei diesem Trail die Bauarbeiten unterstützen. Der Trail soll rund drei Kilometer lang werden. Mit einem durchschnittlichen Gefälle von 10 bis 15 Prozent wird der Trail vom sogenannten Bärfallweg in Richtung Stadtgebiet führen und oberhalb von Sadrach enden. Die Bauarbeiten sollen bis September beendet sein.

Stadt sieht „dringenden Handlungsbedarf“

Das illegale Befahren von Wegen und Steigen habe gezeigt, dass in Sachen Infrastruktur in Innsbruck dringender Handlungsbedarf bestehe. „Die Schaffung von legalen Trail-Möglichkeiten hat uns verdeutlicht, dass bei einem entsprechenden Angebot in der Stadt auch spürbare Lenkungseffekte nachweisbar sind und zugleich auch der stadtnahe Naturraum entlastet wird“, so Vizebürgermeister Johannes Anzengruber (ÖVP).