Bereits während ihrer Ausbildung sind die in Tirol tätigen Waldaufseher Gemeindebedienstete. Nach dem Abschluss ihrer Ausbildung werden sie von der jeweiligen Bezirkshauptmannschaft beeidet. Sie erfüllen danach behördliche Aufgaben.
Wichtige Ansprechpartner für Waldbesitzer
Bereits vor 140 Jahren wurde in Tirol der erste „Waldwächterkurs“ abgehalten. Damals dauerte der Kurs sechs Wochen. Mittlerweile umfasst die Ausbildung für Waldaufseher und Berufsjäger 1.800 Stunden. Auch angehende Berufsjäger müssen diese Ausbildung absolvieren. Die Waldwächter sorgen in Tirol für die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen im Wald. Daneben kümmern sie sich um den Erhalt des Schutzwaldes. 2.700 Kilometer Wildbäche und 25.000 Bauwerke werden jährlich kontrolliert.
In Tirol gebe es eine sehr kleinteilige Besitzstruktur. „Die Waldaufseher sind deshalb wichtige Ansprechpartner für die Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer und beraten diese bei der Wahl klimafitter Baumarten zur Anpassung an den Klimawandel sowie bei der Aufforstung und Pflege“, so der Landesforstdirektor Josef Fuchs.