Talent Nahverkehrszug bei Einfahrt in Bahnhof
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Verkehr

Sparen mit dem Umstieg auf Bus und Zug

Mit dem Umstieg vom Auto auf Bahn und Bus lässt sich derzeit besonders viel Geld sparen. Das sagt der Verkehrsclub Österreich und rechnet dafür etwa das Beispiel der Pendlerstrecke von Schwaz nach Innsbruck vor.

Rund 1.200 Euro pro Jahr können sich Pendlerinnen und Pendler laut dem VCÖ auf der Strecke von Schwaz nach Innsbruck sparen, wenn sie das Auto in der Garage stehen lassen. 780 Euro Sparpotenzial ortet man beim VCÖ auf der Strecke Kundl – Kufstein und sogar 3.100 Euro von Imst nach Innsbruck. Das Klimaticket Tirol kostet derzeit für einen Erwachsenen knapp 520 Euro. Junge Menschen bis 26 zahlen nur 265 Euro und auch für viele andere Personengruppen gibt es teilweise starke Vergünstigungen.

Radweg und Zug in der Imster Schlucht
Hubert Gogl
Zwischen Imst und Innsbruck lassen sich bis zu 3.100 Euro pro Jahr sparen

Mit einem Auto würde man laut dem VCÖ mit 520 Euro bei den derzeitigen Treibstoffpreisen im Durchschnitt 3.900 Kilometer schaffen. Doch nicht jeder hat die Möglichkeit, komplett auf das Auto zu verzichten. Dann bleibt vielleicht noch, einen Park&Ride Platz zu benutzen und einen Teil der Strecke mit Bahn oder Bus zurückzulegen.

Treibstoffsparende Fahrweise

Doch auch wenn es überhaupt keine geeignete Öffi-Verbindung gibt, ortet man beim VCÖ noch Sparpotenzial, wenn man versucht möglichst spritsparend zu fahren. Spritfahrend fahren heißt laut dem VCÖ gleiten statt rasen, vorausschauend und damit gleichmäßig fahren statt Stop & Go sowie rasch in den nächsthöheren Gang schalten und damit niedrigtourig fahren. „Wenn der Durchschnittsverbrauch von Tirols Autos um nur einen Liter pro 100 Kilometer gesenkt wird, ersparen sich die Tiroler Haushalte bei aktuellen Spritpreisen rund 80 Millionen Euro pro Jahr.“