Die Brennerautobahn musste aufgrund des Unfalls kurz vor dem Grenzübergang nach Italien in Fahrtrichtung Süden zwei Stunden lang gesperrt werden. In Richtung Norden war nur ein Fahrstreifen frei.
Der Unfall war gegen 13.50 Uhr passiert. Kurz vor der Staatsgrenze zu Österreich verlor er bei einer Überleitung auf die Richtungsfahrbahn Innsbruck die Kontrolle über sein Fahrzeug und touchierte die am zweiten Fahrstreifen vorhandene Mittelleitschiene. Nach gut 40 Metern touchierte er laut Polizei erneut die Mittelleitschiene, wobei er dieses Mal einen Teil der Leitschiene durchbrach und auf der Gegenfahrbahn in Richtung Süden zum Stillstand kam.
Durch den Aufprall wurde das Zugfahrzeug massiv beschädigt, ebenso der Sattelanhänger und die Leiteinrichtung. Trotz des massiven Aufpralles blieb der Lenker unverletzt. Weitere Verkehrsteilnehmer kamen ebenfalls nicht zu Schaden.
Lange Staus waren die Folge
Da das Sattelkraftfahrzeug auf der Gegenfahrbahn quer über die gesamte Fahrbahnbreite zum Stillstand kam, war die Richtungsfahrbahn nach Italien blockiert und konnte erst gegen 15.30 Uhr nach Bergung und Fahrbahnreinigung wieder frei gegeben werden. Zwischenzeitlich wurde der Pkw-Verkehr an der Anschlussstelle Brenner Nord auf die Bundesstraße abgeleitet. Bereits eine Stunde nach dem Unfall hatte sich ein zehn Kilometer langer Stau gebildet und auch am späteren Nachmittag gab es noch kilometerlangen Stau vor der Unfallstelle.