Die bisherigen vier Umfragen, die seit Beginn der Coronapandemie im Zuge der Tiroler Covid-19-Kinderstudie durchgeführt wurden, haben gezeigt, dass die emotionale Belastung der Kinder und Jugendlichen sukzessive angestiegen ist und zuletzt auf sehr hohem Niveau stabil geblieben ist. Ein Viertel der Kinder und Jugendlichen zeigte zuletzt Belastungssymptome im klinischen Bereich.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer gesucht
Bei der fünften und letzten Umfrage wollen die Expertinnen und Experten der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie nun herausfinden, ob sich die psychische Situation der Kinder und Jugendlichen über die Zeit und mit den Aufhebungen der Coronavirus-Schutzmaßnahmen verändert hat. Alle Kinder aus Tirol und Südtirol zwischen acht und zwölf Jahren sowie Eltern von Kindern zwischen drei und zwölf Jahren können an der Online-Befragung teilnehmen.
Ampelsystem am Ende des Fragebogens
Am Ende des Fragebogens zeigte ein Ampelsystem, ob die jeweilige Situation noch im „grünen Bereich“ ist, zu kippen droht, oder ob die Symptome jenen Schwellenwert überschritten haben, bei dem man sich externe Hilfe suchen sollte. In diesem Fall gab es für Studienteilnehmerinnen und -teilnehmer das Angebot für kostenlose und anonyme Beratungsstunden.