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Wirtschaft

Wacker Gmbh vor Insolvenzverfahren

Am Freitag dürfte laut Kreditschutzverband das Insolvenzverfahren gegen die Wacker GmbH eröffnet werden. Vor kurzem hat auch der Präsident des Clubs den Konkursantrag der GmbH unterschrieben. Das Minus beträgt rund drei Millionen Euro.

Es war eigentlich nur noch ein Formalakt: Wacker-Präsident Kevin Radi hat Donnerstagvormittag den bereits eingereichten Insolvenzantrag unterschrieben. Am Mittwoch war noch an der Rechtsmäßigkeit des Antrags gezweifelt worden – unter anderem, weil die Unterschrift von Radi fehlte. Bereits am Freitag dürfte das Insolvenzverfahren gegen die Wacker GmbH eröffnet werden.

Noch einige Fragen offen

Laut Kreditschutzverband sei aber noch zu klären, ob der Verein fahrlässig gehandelt hat. So werde man sich detailliert ansehen, ab wann der Club tatsächlich zahlungsunfähig war und ob sich die beteiligten Personen tatsächlich darauf verlassen konnten, dass das zugesicherte Geld des Investors noch überwiesen wird, was bisher allerdings nicht geschah.

Erneutes Warten und Hoffen auf Geld

Beim FC Wacker Innsbruck will man den Amateurbetrieb retten, ein Neustart in der Regionalliga soll gelingen. Aber auch dafür muss der Verein rund eine Million Euro auftreiben. Laut Verein soll das noch diese Woche gelingen. Erneut habe Investor Thomas Kienle die fehlenden Millionen zugesichert. Diese sollen in den nächsten Tagen bezahlt werden. Ein Versprechen, das man glauben kann – aber nicht muss, wie auch viele Wacker-Anhänger nach den Vertröstungen der vergangenen Wochen und Monate kritisieren.