WSG jubelt gegen LASK
APA/EXPA/Stefan Adelsberger
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Sport

WSG nimmt erste Hürde Richtung Europa

Mit einem in Summe verdienten 2:1 Heimsieg gegen den LASK bleibt die WSG Tirol im Rennen um einen Europacup-Platz. Den Grundstein für den Sieg legten die Tiroler in der ersten Halbzeit. Im Play-off-Finale wartet Rapid Wien auf die WSG.

Der LASK hatte vor 2.742 Zuschauern zunächst etwas mehr Spielanteile, aber wenig Ideen in der Offensive. Die WSG-Profis standen hinten sicher und konnten sich vorne wie so oft in dieser Saison auf ihre beiden Stürmer verlassen. Das Führungstor entsprang einer Flanke von Kofi Schulz, Vrioni sprang höher als Rene Renner und köpfelte ein. Für den Albaner war es das 18. Saisontor, er liegt in der Schützenliste nur noch einen Treffer hinter Red Bull Salzburgs Karim Adeyemi.

Sabitzer erhöhte kurz vor der Pause auf 2:0

Die Linzer antworteten mit einem Distanzschuss von Goiginger, doch Goalie Ferdinand Oswald war auf dem Posten (25.). Danach plätscherte die Partie wieder dahin, ehe kurz vor der Pause auch Sabitzer zuschlug. Der Angreifer kam nach schöner Einzelleistung von Vrioni im Sechzehner zum Ball, ließ LASK-Verteidiger Oumar Sako mühelos aussteigen und bezwang Keeper Alexander Schlager mit einem Flachschuss ins kurze Eck.

WSG jubelt gegen LASK
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Thomas Sabitzer sorgte kurz vor dem Pausenpfiff für eine komfortable 2:0-Halbzeitführung für die WSG Tirol.

Ertlthaler hatte Vorentscheidung am Fuß

Nach dem Seitenwechsel bemühten sich die Oberösterreicher lange mit untauglichen Mitteln um den Anschlusstreffer, die gefährlichste Szene in der zweiten Hälfte gehörte vorerst den Hausherren. Julius Ertlthaler lief in der 65. Minute allein aufs LASK-Tor zu, sein Versuch wurde von Schlager abgewehrt, den Nachschuss knallte Bror Blume neben das Gehäuse.

Bei den Linzern sorgte vor allem Goiginger für einigermaßen Betrieb – in der 71. Minute fand der Ex-ÖFB-Teamspieler neuerlich in Oswald seinen Meister, drei Minuten später verfehlte Goigingers Weitschuss nur relativ knapp das Ziel. In der 86. Minute schließlich erzielte der Flügelspieler per Elfmeter das Anschlusstor, nachdem ein Foul von Raffael Behounek an Andreas Gruber gegeben worden war.

Tiroler Abwehrriegel hielt den Sieg fest

Die Schlussoffensive brachte jedoch nichts mehr ein und so blieb es bei der ersten LASK-Pleite im vierten Spiel unter Trainer Dietmar Kühbauer sowie der zweiten bitteren Niederlage der Gäste gegen die WSG binnen knapp vier Wochen. Damals behielten die Tiroler mit 4:0 die Oberhand. Während der Europacup in der kommenden Saison ohne den diesjährigen Conference-League-Achtelfinalisten über die Bühne geht, lebt für Wattens die Chance auf das erstmalige internationale Antreten.

Die WSG Tirol misst sich nun am Donnerstag mit dem Fünften der Meistergruppe, Rapid Wien zuerst am Tivoli. Am Sonntag entscheidet sich dann in Wien, wer in der zweiten Runde der Qualifikation zur UEFA Europa Conference League einsteigen wird.