Kind bei Langer Nacht der Forschung
Uni Innsbruck
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Wissenschaft

14.000 bei Langer Nacht der Forschung

14.000 Besucherinnen und Besucher haben laut der Universität Innsbruck in der langen Nacht der Forschung Wissenschaft hautnah erlebt. In Tirol konnten Interessierte an 27 Standorten bei Experimenten, Vorträgen und Mitmachstationen einen Einblick bekommen.

Der 20. Mai 2022 stand auch in Tirol im Zeichen von Wissenschaft und Forschung. Viele Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen sowie zahlreiche forschende Unternehmen öffneten ihre Türen und gewährten Einblicke in ihre Arbeit. Über 400 Mal gab es die Gelegenheit, selbst zu experimentieren, Fragen zu stellen und mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu diskutieren.

Mehrere Leute bei Ausstellung in Foyer
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Der Ansturm der Interessierten war groß – wie hier im Zentrum für Chemie und Biomedizin in Innsbruck

Wissenschaft durch Corona medial sehr präsent

Durch Corona sei die Wissenschaft mehr in die Öffentlichkeit gerückt, sagt Ulrike Tanzer, Vizerektorin für Forschung an der Uni Innsbruck. In den letzten Monaten seien Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in den Medien so präsent wie nie zuvor gewesen, „ich denke sehr viele Menschen waren sehr froh, dass innerhalb kürzester Zeit Medikamente entwickelt wurden, um uns vor einer Pandemie entsprechend zu schützen“, so Tanzer.

Frau und Besucher an Tisch mit alten Zeitungen
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Im Zeit.shift-Projekt werden historische Zeitungen aus Nord-, Ost- und Südtirol digitalisiert, um die Zugänglichkeit regionaler historischer Quellen für alle zu verbessern

Das Vertrauen in die Wissenschaft sei in Österreich aber noch immer sehr gering. Es brauche deshalb Veranstaltungen wie die Lange Nacht der Forschung, um Wissenschaft erlebbar und greifbar zu machen und das Vertrauen zurückzugewinnen. Tanzer sagt, es sei wichtig, Kinder früh an die Wissenschaft heranzuführen, niederschwellige Angebote zu machen, Fragen zu beantworten und versuchen, Aberglauben, Ängsten und Verschwörungstheorien entgegenzutreten.