Der 29-jährige Österreicher startete am Startplatz Wiesenalm im Gemeindegebiet von Rohrberg zu einem Gleitschirmflug. Von dort flog der Mann nach Hainzenberg, um dort durch die Thermik des Taleinwindes an Höhe zu gewinnen.
Wind drückte den Gleitschirm in die Seile
Gegen 18.15 Uhr dürfte er von einer Windböe seitlich und nach unten in die Drahtseile der Gerlossteinbahn gedrückt worden sein. Er blieb darin 20 Meter über dem Boden hängen. Ein Zeuge, der den Unfall beobachtete, verständigte die Rettungskräfte.
Der Paragleiterpilot konnte schließlich mit einem Seilbahn-Evakuierungsset abgeseilt werden. Bei dem Unfall hatte er sich eine Rissquetschwunde am Kinn zugezogen. Er wurde mit dem Notarzthubschrauber ins Krankenhaus geflogen.
Im Einsatz waren die Bergrettung Zell a. Ziller, die Feuerwehren Hainzenberg und Ramsau, Mitarbeiter der Bergbahn Gerlosstein, die Besatzung des Notarzthubschraubers und die Alpinpolizei.