Kinder mit Pflanzen in Glasbehältern
Standortagentur Tirol
Standortagentur Tirol
Wissenschaft

Lange Nacht: 400 Mal Forschung erleben

Wissenschaft und Forschung kann am Freitag in Tirol hautnah erlebt werden. An 26 Standorten gibt es bei der Langen Nacht der Forschung 400 Mal die Möglichkeit, selbst zu experimentieren, Fragen zu stellen oder mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu diskutieren.

Der Abend des 20. Mai steht ganz im Zeichen von Wissenschaft und Forschung. Viele Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen sowie Unternehmen im Großraum Innsbruck, in Kufstein und in Osttirol öffnen ihre Türen und gewähren Einblicke in ihre Arbeit.

Wissenschaft hautnah

An der Uni Innsbruck gibt es Wissenschaft im interfakultären Garten am Campus Technik, Vorträge über das Leben in einer ungleichen Welt sowie eine Chemie-Show und 100 weitere Stationen. Ob man Gene essen kann, wird an der Medizinischen Universität beantwortet. Wie sich Krankenhäuser vor Cyber-Angriffen schützen, erklärt die UMIT in Hall. Die PHT zeigt den innovativen Einsatz von Bilderbüchern, die FH Gesundheit mehr als 20 Mitmachstationen rund um den Gesundheits- und gesundheitsnahen Berufen. Und am Mozarteum dreht sich alles um die Musik.

Kinder beim Mikroskopieren
Universität Innsbruck
Es gibt viel zu entdecken bei der Langen Nacht der Forschung, auch unter dem Mikroskop

Experimente, Laborführungen, Workshops und Vorträge laden dazu ein, sich selbst als Forscherin oder Forscher zu versuchen und Fragen zu stellen, die schon lange unter den Nägeln brennen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler stehen bereit, den Besucherinnen und Besuchern ihre Arbeit vorzustellen. Alle Stationen können kostenlos und ohne Voranmeldung besucht werden.

Breites Angebot in Innsbruck und Umgebung

Ein buntes Programm bieten die Hochschulen (fhg, FH Kufstein, Uni Innsbruck, MCI, Mozarteum, Medizinuni, PHT und UMIT) und zahlreiche forschende Betriebe in Innsbruck und Umgebung. Tiroler Unternehmen wie Adler-Lacke, Novartis und das AUDIOVERSUM Science Center werden – ebenfalls in Innsbruck – spannende und unterhaltsame Einblick in ihre Innovationsleistungen gewähren. Der Inncubator und Mediasquad öffnen erstmals ihre Türen genauso wie die Firma Bartenbach in Aldrans, hollu Systemhygiene in Zirl, das Sammlungs- und Forschungszentrum der Tiroler Landesmuseen in Hall und das Quanten-Startup AQT.

Um im Großraum Innsbruck/Hall/Aldrans/Zirl einfach zwischen den Standorten wechseln zu können, stehen Shuttlebusse der Innsbrucker Verkehrsbetriebe (IVB) gratis zur Verfügung. Auch für die Verpflegung vor Ort ist gesorgt. Mensen und Jausenstationen bieten an verschiedenen Standorten die Gelegenheit, sich zu stärken und nicht nur den „Appetit auf Forschung“ zu stillen.

Kufstein: Wissenschaft von 15 bis 20 Uhr

Die FH Kufstein Tirol lädt in Zusammenarbeit mit ortsansässigen Firmen auch heuer wieder zur Langen Nacht der Forschung. Ein spannendes Programm mit Mitmach-Stationen und Demonstrationen erwarten große wie kleine Besucherinnen und Besucher. Für Abwechslung ist gesorgt. In Kufstein findet das Programm zwischen 15.00 und 20.00 Uhr statt.

Osttirol: Unternehmen präsentieren ihr Know-how

In Osttirol präsentieren ortsansässige Firmen ihr Know-how und ein Programm mit Mitmach-Stationen, Führungen und Vorträgen. HELLA Sonnen- und Wetterschutztechnik in Abfaltersbach und Liebherr-Hausgeräte in Lienz laden alle Neugierigen ein.

Die lange Nacht der Forschung wird bundesweit unterstützt vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung, dem Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie sowie dem Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort, dem Austrian Council und dem ORF. In Tirol wird die Lange Nacht der Forschung möglich gemacht, weil die Tiroler Hochschulen eng mit der Tiroler Landesregierung, der Industriellenvereinigung Tirol, der Tiroler Wirtschaftskammer, der Stadt Innsbruck, den Innsbrucker Verkehrsbetrieben, der Tiroler Tageszeitung und dem ORF Tirol zusammenarbeiten.