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Impf-Plattform des Landes bleibt bestehen

Die Terminbuchungsplattform des Landes für die Coronavirus-Impfung bleibt bis März 2023 bestehen. Über www.tirolimpft.at kann eine Impfung, die von einem niedergelassenen Arzt durchgeführt wird, weiter gebucht werden. Das beschloss die Landesregierung.

Die Verlängerung des Angebots werde rund 50.000 Euro kosten, so Gesundheitslandesrätin Anette Leja. Man setze weiterhin auf ein wohnortnahes Angebot: „Neben den Tiroler Impfzentren, spielen die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte eine besonders große Rolle – insbesondere für die weitere Impfung bei älteren und stark immungeschwächten Personen ist die Basis oft ein gutes Vertrauensverhältnis zwischen Patientinnen und Patienten und der Ärzteschaft.“

81.000 Tiroler ohne dritte Impfung

Derzeit fehl bei fast 81.000 Tirolerinnen und Tirolern die dritte Impfung, um die Grundimmunisierung abzuschließen, so das Land in einer Aussendung. Mehr als 47.000 Personen haben ihren Impfstatus aktuell verloren, weil sie die dritte Impfung nicht innerhalb von sechs Monaten nach der Zweitimpfung in Anspruch genommen haben. Es wurde jedoch gleichzeitig darauf verwiesen, dass dies „jederzeit nachgeholt“ werden könne.

Dritte Impfung für Kinder kurz vor Schulbeginn

Auch für Kinder zwischen fünf und elf Jahren gilt weiterhin die Empfehlung des Nationalen Impfgremiums (NIG). Die dritte Impfung wird kurz vor dem neuen Schuljahr im Herbst empfohlen, sofern der Abstand zur zweiten Impfung sechs Monate beträgt, so Gesundheitsdirektorin Theresa Geley: „Wir wissen, dass eine dritte Impfung notwendig ist, um die Grundimmunisierung zu vervollständigen. Wer nur zwei Impfungen hat, verliert mit hoher Wahrscheinlichkeit seinen Immunstatus recht rasch wieder."

Landesrätin Palfrader (ÖVP) positiv gestestet

Am Mittwoch wurde bekannt, dass nun auch Kulturlandesrätin Beate Palfrader (ÖVP) positiv auf das Coronavirus getestet wurde. Sie befinde sich bereits in Quarantäne und arbeite von zuhause aus weiter. Sie habe derzeit milde Symptome, ließ Palfrader wissen.

Am Mittwoch hätte der neue Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig (ÖVP) von Bundespräsident Alexander van der Bellen angelobt werden sollen. Totschnig konnte an der Angelobung aber nicht teilnehmen, weil er ebenfalls positiv auf das Coronavirus getestet wurde – mehr dazu in CoV-positiv: Totschnig noch nicht angelobt.