Wie die zum Schutz des kulturellen Erbes zuständigen Carabinieri in einer Presseaussendung mitteilten, wurde das Gemälde, welches die Grablegung Christi zeigt, von einem in Südtirol eingetragenen Handelsunternehmens online zum Verkauf angeboten.
Innsbrucker Verkäufer wusste nichts von Diebstahl
Nachdem die Carabinieri das Kunstwerk in der Datenbank für illegal gestohlene Waren identifiziert hatten, wandten sie sich direkt an den Tiroler Verkäufer, der von dem Diebstahl des Kunstwerks, das sich seit Jahrzehnten im Haus der Familie befand, nichts wusste.
Der Innsbrucker, der von der rechtmäßigen Herkunft des Gemäldes überzeugt war, wurde aufgrund seiner Gutgläubigkeit nicht belangt. Er übergab das Gemälde spontan den Carabinieri am Brenner, so dass das Werk mehr als 46 Jahre nach seinem Diebstahl dem Museum in Matelica zurückerstattet werden konnte.
Museum nach Erdbeben noch nicht zugänglich
Das Museum ist aufgrund der laufenden Renovierungsarbeiten nach dem Erdbeben 2016 derzeit nicht für Besucher zugänglich. Das Bild soll der Öffentlichkeit wieder zugänglich sein, sobald die Bedingungen es erlauben, teilten die Carabinieri mit.