Der Kompost für das Projekt wird von der Kompostieranlage der Stadt Lienz zur Verfügung gestellt. Dabei handelt es sich um Kompost, der Dank einer detaillierten Bodenanalyse mit den notwendigen Zusatznährstoffen angereichert wurde und somit auf die Mängel der Flächen abgestimmt wurde, für welche er bestimmt ist.

Zusammenarbeit mit der LLA Lienz
Im Rahmen des Projekts gibt es eine enge Zusammenarbeit mit der Landwirtschaftlichen Landeslehranstalt Lienz, welche für Demonstrationszwecke neun Flächen zur Verfügung gestellt hat, um vorzuzeigen, wie mit einer Umstellung der Bewirtschaftungsweise und der Anwendung von Kompost eine Verbesserung der Bodenstruktur und der Bodenfruchtbarkeit herbeigeführt werden kann.

Professionell begleitet wird das Projekts durch „Humus+Modell Ökoregion Kaindorf“, welche seit 15 Jahren mit Landwirtinnen und Landwirten in ganz Österreich zusammenarbeitet und auf mittlerweile über 5.000 Hektar vorzeigt, wie Humusaufbau möglich ist. Ermöglicht wird das Projekt auch durch die Unterstützung des Regionsmanagement Osttirol und durch Fördermittel des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung. Projektpartner sind der Abfallwirtschaftsverband Osttirol sowie der Kompost- und Biogasverband.
Humus ist Wasser- und Nährstoffspeicher
Erhöht man den Humusgehalt im Boden, so kann nicht nur auf externe Düngemittel und Pflanzenschutz verzichtet werden, sondern der Boden kann auch mehr Wasser aufnehmen und für Trockenperioden speichern. Humus ist sozusagen wie ein Schwamm, der Wasser und Nährstoffe speichert.