Patscherkofel und IKB-Gebäude spiegeln sich in der Fassade des TIWAG-Gebäudes
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Wirtschaft

IKB tauschten letzte Ölheizung aus

Die Innsbrucker Kommunalbetriebe (IKB) haben die bisher letzte Ölheizung in ihren Häusern ausgetauscht. In allen Anlagen der städtischen Betriebe werde ab sofort auf Heizöl verzichtet, damit wolle man ein Vorbild im nachhaltigen Handeln sein, erklärten die IKB.

Bei der Unteren Sill habe es bisher noch einen alten Ölkessel gegeben, der das Betriebsgebäude und drei Wohnhäusern mit insgesamt 17 Wohnungen versorgt habe, erklärten die IKB in einer Aussendung.

Dieser Ölkessel wurde durch Wärmepumpen ersetzt. Mit ihnen werden pro Jahr mehr als 20.000 Liter Heizöl eingespart, als kommunales Unternehmen wolle die IKB damit die Vorbildfunktion erfüllen und nachhaltig handeln, erklärte der IKB-Vorstandsvorsitzende Helmuth Müller.

Neue Luft-Wasser-Wärmepumpen

Wie die IKB erklärten, bestehe das neue Heizungssystem im Kraftwerk Untere Sill aus drei Wärmepumpen. Zwei Luft-Wasser-Wärmepumpen entziehen der Luft damit einen Großteil der Wärme, um die Wohn- und Bürogebäude zu heizen.

Eine Direktverdampfungs-Wärmepumpe unterstütze das Heizungssystem, indem sie die Abwärme der Generatoren im Wasserkraftwerk nutze. So könne das Sillwasser doppelt genutzt werden, und Ökostrom aus Wasserkraft, aber auch indirekt Wärme gewonnen werden, freuten sich die Verantwortlichen bei den IKB.