An einigen Schulen ist das als Unterrichtsfach schon fix im Lehrplan verankert. Ziel ist, Kinder und Jugendliche zu befähigen, selbst für seelisches und körperliches Wohlbefinden sowie psychosoziale Gesundheit zu sorgen. Mittels auf die jeweilige Altersgruppe abgestimmte Spiele beziehungsweise Übungen befassen sich die Schülerinnen mit Motiven und Bedürfnissen, Optimismus, Engagement, Emotion, Beziehungen, Sinn, mit sozialer und mentaler Stärkung und dem Umgang mit Krisen.

Adäquate Methoden für alle Altersstufen
Mehr als 20 Schulen von der Volksschule über NMS bis zu AHS und BMHS haben die Inhalte von „Stark fürs Leben“ in ihren Lehrplänen verankert, am Stundenplan steht dann z.B. „Persönlichkeitsentwicklung und Kommunikation“ im Umfang von ein bis zwei Wochenstunden. Die Inhalte werden vier Jahre lang unterrichtet.

Das „Glückskreuz“ ist eine von vielen didaktischen Möglichkeiten. An der HLW Kufstein hat es die Schülerinnen beeindruckt. Auf einem Raster werden verschiedene Qualitäten von Glücksmomenten eingetragen, je nachdem, ob die Freude kurz und intensiv ist – wie z.B. ein Geschenk bekommen – oder lang und hoch – z.B. Zeit für Freunde und Familie. Andere Methoden sind reflektierendes Schreiben oder die Arbeit mit Metaphern.
Die Befassung mit dem, was im Leben befriedigt, schafft bei Schülerinnen und Schülern Bewusstsein und die Möglichkeit, selbst für Wohlbefinden zu sorgen. Was brauche ich, damit es mir gut geht? Wie sorge ich gut für mich?
Schülerinnen der HLW Kufstein: „Was mir gut tut“
Die 15-jährigen Schülerinnen der Höheren Lehranstalt für Wirtschaftliche Berufe (HLW) in Kufstein über ihre individuellen Prioritäten für Wohlbefinden.
Stark fürs Leben ist eine gemeinsame Initiative von Pädagogischer Hochschule Tirol (PHT) und Österreichischer Gesundheitskasse (ÖGK).