Geplante Vorderansicht Ferdinandeum
Marte.Marte Architekten
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Kultur

Ferdinandeum-Umbau muss weiter warten

„Bitte warten“ heißt es beim Umbau des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum. Die Finanzierung wird auch in der Regierungssitzung am Dienstag nicht beschlossen werden, da noch Fragen offen seien. 36 Millionen waren an Baukosten vorgesehen, aufgrund von Umplanungen und steigenden Preisen liegen sie nun bei 45 Millionen Euro.

2023 sollte das Tiroler Landesmuseum anlässlich seines 200-jährigen Bestehens in neuem Glanz erstrahlen – mehr dazu in Ferdinandeum neu: Siegerprojekt steht fest. Doch noch fehlt der Bauauftrag für das ursprünglich 36-Millionen-Projekt, das jetzt voraussichtlich 45 Millionen kosten wird.

Umplanungen und steigende Preise am Bau

Es seien Umplanungen bezüglich Barrierefreiheit und Energieeffizienz notwendig gewesen, den Großteil aber würden die steigenden Baukosten ausmachen, so die Grüne Landeshauptmannstellvertreterin Ingrid Felipe. Sie möchte zudem klare Fördervereinbarungen und eine begleitende Kontrolle. Nachzufragen sei auch, ob sich der Bund an den Kosten beteiligen wird, so Felipe.

Besitzer des Gebäudes und Bauherr ist der Verein Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum. Die Betriebsführung obliegt der Landesmuseen-Betriebsgesellschaft, an der das Land zu 60 Prozent beteiligt ist. Wann das Thema Ferdinandeum auf die Tagesordnung der Landes-Regierung kommt, ist noch offen.